Ursachen für Unternehmenskrisen
Zum Beispiel fällt ein guter Kunde aus, gleichgültig ob er zur Konkurrenz abwandert oder insolvent wird. Eine langjährig bewährte Vertriebsstruktur bricht zusammen, weil vielleicht ein Vertriebsweg infolge technischer Entwicklung oder zunehmender Konkurrenz unwirtschaftlich wird. Oder ein Vertriebspartner bzw. angestammter Handelsvertreter fällt aus, der über essentielle Geschäfts- und Kundenkontakte verfügt hat. Neue Vertriebswege müssen entwickelt und aufgebaut werden, was zu Absatz- und Umsatzausfällen führt. Oder wesentliche Produktionsmittel wie z.B. für die pünktliche Auftragsbearbeitung unverzichtbare Maschinen fallen über längere Zeit aus, die Auftragsbearbeitung kommt hierdurch ins Stocken. Oder hohe Fluktuation beim Personal, ein unvorhergesehener, vielleicht krankheitsbedingter Personalausfall bzw. -wechsel führen zu Hemmnissen im betrieblichen Ablauf. All diese Ursachen können die Liquiditätslage eines Unternehmens bedrohlich einschränken. Dies hat in der Regel binnen kürzester Zeit Folgewirkungen nicht nur auf den Umsatz und die Ertragskraft des Unternehmens, sondern auch auf den Anstieg von Verbindlichkeiten und auflaufende Rückstände gegenüber Kreditgebern bzw. öffentlichen Stellen wie Finanzamt und Sozialkassen. Spätestens an dieser Stelle gerät das Unternehmen in eine wirtschaftlich bedrohliche Liquiditätskrise.
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